Bei Maries kleiner Schwester angekommen, geht er in die Hocke. „Hi“, sagt er. „Du bist Anna, oder?“ Sie schaut ihn kurz an, sagt „Ich darf nicht mit Fremden reden.“ und widmet sich wieder dem Tablet. „Ich bin doch kein Fremder, ich bin Neles Bruder“, antwortet er und macht eine kleine Pause. "Könntest du mir bitte mein Tablet zurückgeben?“ „Das da? Das brauche ich doch!“ Empört schaut Anna ihn an. „Ja, aber guck mal. Du siehst doch gar nichts. Du musst angemeldet sein“, sagt Marc.
Annas Mama kommt dazu und geht in die Hocke. „Was machst du denn da?“, fragt sie ihre Tochter. „Du darfst dir doch nicht einfach Marcs Tablet nehmen!“ Sie nimmt Anna das Gerät aus der Hand, reicht es Marc und schimpft noch ein bisschen mit ihrer Kleinen. Marc hält sein Tablet wieder in den Händen – anscheinend unversehrt, abgesehen von ein paar Erdbrocken. Er fährt sich mit dem Unterarm über die Stirn und wischt dann die Erde weg, während er zur Picknickdecke zurückgeht. Seine Mama, die gerade den Proviant, Teller, Becher und Besteck auf der Decke verteilt hat, reicht ihm ein kleines Tuch.
Während Marc sein Tablet säubert, kommen Ferd und Jules zu ihm, die Handtücher über der Schulter. „Sheesh!“, sagt Ferd. „Gerade noch gut gegangen!“ Marc nickt erleichtert. „Wir müssen jetzt los“, Ferd deutet mit dem Kopf Richtung Staudamm. „Der Bus fährt zurück.“ „Ich kann euch nachher zum E-Sport fahren“, sagt Marcs Papa, der dazu getreten ist und seinem Sohn zuzwinkert. „Esst noch ´ne Kleinigkeit mit uns.“ Er dreht sich um und ruft „Nele, Marie! Mittagessen!“