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Naturschutzgebiet Höhle Halver Hülloch
Das Naturschutzgebiet (NSG) Höhle Halver Hülloch erstreckt sich über eine Fläche von 6,6 Hektar östlich vom Weiler Löhbach im Stadtgebiet von Halver. Das Gebiet wurde 2004 von der Bezirksregierung Arnsberg als NSG ausgewiesen und unterliegt in Teilbereichen auch der FFH-Richtlinie (Flora, Fauna, Habitat). Bei dem Gebiet handelt es sich um die touristisch nicht erschlossene Höhle Hülloch und das umliegende Waldgebiet. Die Höhle, in einer Kalklinse des unteren Mitteldevon gelegen, ist in mehrere Gänge verzweigt, deren Länge sich auf insgesamt 655 m summiert.
In der Höhle befinden sich Tropfsteinschmuck, Höhlengewässer, deutliche Spuren von Eisenerz-Bergbau und bergmännisch angelegte bzw. erweiterte Hohlräume mit zahlreichen Bohrpfeifen. In den oberen Hauptgängen ist zeitweilig Tropfwasser, in der untersten Höhlenetage sind Grundwassergerinne vorhanden. Der verbaute Höhleneingang befindet sich in einem ehemaligen Steinbruch als Teil eines großen Bergbau-Pingenfeldes, das von einem Kalk-Buchenwald umgeben ist. Die Höhle dient Fledermäusen (Großes Mausohr), Amphibien und Insekten als Winterquartier.
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