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Luisenhütte

Außenansicht Luisenhütte mit Besuchern

Foto: CC BY-SA, Fotograf: Heinz-Dieter Wurm

Luisenhütte außen

Foto: CC BY-SA, Fotograf: Heinz-Dieter-Wurm

Gießhalle

Foto: CC BY-SA, Fotograf: Heinz-Dieter Wurm

Innenansicht Luisenhütte

Foto: CC BY-SA, Fotograf: Stephan Sensen

Luftbild Luisenhütte

Foto: CC BY-SA, Jan R Schäfer

Erlebnisspielplatz Kleine Luise

Foto: CC BY-SA, Heinz-Dieter Wurm

Hochofenabstich Luisenhütte Simulation

Foto: CC BY-SA, Stephan Sensen

In der Luisenhütte Balve-Wocklum, einem Denkmal von nationaler Bedeutung, sind die geschichtlichen Wurzeln der Hüttentechnologie des benachbarten Ruhrgebiets erlebbar. Einzigartig für Deutschland kann hier ein komplettes Hüttenensemble mit Eisengießerei und Umfeld besichtigt werden.

Die liebevoll restaurierte Luisenhütte ist ein modernes und besucherorientiertes Erlebnismuseum. Das Museum zeigt anschaulich und unter Einbeziehung aller Sinne, wie in der Luisenhütte Eisen hergestellt und zu Gussprodukten weiterverarbeitet wurde.

Ein Rundgang mit allen Sinnen
Der Rundgang folgt dem Weg der Rohstoffe durch die Anlage. Vom Schreiberhäuschen geht es auf dem Möllerboden. Hier heben die Besucher Schubkarren, die mit Eisenerz, Holzkohle und Kalkstein beladen sind, selbst an. Über der Gichtöffnung des Hochofens erzeugen Hitzestrahler Wärme. Ein historischer Tonfilm zeigt, wie die Hüttenknechte den Ofen von oben befüllten. Zehn Meter tiefer, an der offenen Ofenbrust, wird der Abstich des Roheisens effektvoll mit einer Lichtinszenierung und weiteren Hitzestrahlern und Tonfilmausschnitten simuliert: Das glühende Eisen fließt ins Masselbett. Direkt neben dem Hochofen befanden sich in der Abstichhalle sogar schon Pausenräume für die Hüttenarbeiter. Im Gebläsehaus lassen sich das Wasserrad mit den Kolbengebläsen und die Gebläse-Dampfmaschine geräuschvoll in Betrieb nehmen. Weitere Lichtinstallationen sorgen in der Eisengießerei dafür, dass der Eindruck produzierender Schmelzöfen und eines gerade erfolgten Gusses von Zahnrädern und weiteren Gussteilen entsteht.

Zu Besuch beim Platzknecht
Abschließend kann man das Erlebte in der ehemaligen Platzknechtswohnung vertiefen. Hier stehen der Film „Feuerstrom des Eisens“ und eine interaktive Computersimulation, die alle Produktionsschritte dreidimensional zeigt, zur Verfügung. Vier Modelle vergleichen die wichtigsten Verhüttungstechniken seit dem Mittelalter miteinander. Abschließend wird in einer kleinen Ahnengalerie kurz die spannende Geschichte der gräflichen Betreiberfamilie von Landsberg-Velen erzählt.

Museumspädagogik
Neben den Gruppenführungen gibt es spezielle museumspädagogische Angebote für Kinder. Die Programme „Vom Eisenerz zum Waffeleisen“ und der Workshop „Feuer und Zinn“ eignen sich für Schulklassen und Kindergeburtstage. Rund um die Luisenhütte gibt es einen Geocaching-Multicache. Interessierte können in der Hüttenschänke GPS-Geräte ausleihen und mit Hilfe eines Flyers auf die digitale Schnitzeljagd gehen.

Besuchsdauer und Kombikarte
Für einen Besuch der Luisenhütte Wocklum sollten Sie sich etwa ein bis eineinhalb Stunden Zeit nehmen. Die Eintrittskarte gilt zugleich für den Besuch des Museums für Vor- und Frühgeschichte der Stadt Balve im ehemaligen Stabhammer der Luisenhütte. Unter dem Motto „Erdschätze – Menschenspuren“ gibt das Museum Einblick in die spannende und abwechslungsreiche Natur- und Menschheitsgeschichte des Hönnetals. Weitere Infos zum Museum für Vor- und Frühgeschichte gibt es hier.

Kombinierte Führungen durch die Luisenhütte und das Schloss Wocklum. Nähere Informationen und Anfragen hier: Führungen durch die Luisenhütte und Schloss Wocklum

Eine generelle Veranstaltungsübersicht (Schmiedekurse, Ferienaktionen) erhalten Sie hier: Veranstaltungen in und an der Luisenhütte

Die Luisenhütte ist Ankerpunkt auf der Tälerroute der Europäischen Route der Industriekultur und Attraktion von WasserEisenLand.

Die Luisenhütte ist vom 1. November bis zum 30. April geschlossen. Sie öffnet wieder am 1. Mai 2023.

Eintrittspreise: (inkl. Museum für Vor- und Frühgeschichte)
Erwachsene: 4,00 €
Ermäßigte: 2,00 €
Familien (bis zu 2 Erw. zuzüglich Kinder): 8,00 €
Gruppentarif Erwachsene je Person: 3,00 €
Gruppentarif Ermäßigte je Person: 1,50 €

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