Wichtiger Hinweis!

Aufgrund einer Datenbankumstellung sind hier angegebene Termine und Öffnungszeiten derzeit eventuell nicht aktuell!

Bitte vergewissere dich auf der Website des jeweiligen Standortes oder informiere dich vorab telefonisch.

Die Kontaktdaten findest du weiter unten.


Haltepunkt - Ehemaliges Stationsgebäude an der Nebenbahnstrecke Plettenberg – Herscheid mit Cafébetrieb

Das ehemalige, denkmalgeschützte Stationsgebäude der Bahnnebenstrecke Plettenberg-Herscheid liegt oberhalb von Plettenberg am Hestenberg und beherbergt nun ein gemütliches Café mit herrlichem Ausblick. Der Haltepunkt ist eine Außenstelle des Plettenberger Standesamtes. Zu besonderen Terminen finden dort standesamtliche Trauungen statt.

Um 1913/14 errichtetes Bauwerk in klassizistischen Formen. Das Gebäude befindet sich in städtischem Besitz. Es steht unter Denkmalschutz ebenso auch die Freitreppe, die Stützmauer und das kleine Toilettengebäude.

Momentan ist nur eine Außenbesichtigung möglich.

Der Haltepunkt liegt an der ehemaligen Bahnhstrecke nach Herscheid.

Besichtigung nach vorheriger Rücksprache.

„Der Herscheider“ - Die Nebenbahn Plettenberg – Herscheid

Am 8. Juli 1915 eröffnete die preußische Staatseisenbahn eine Eisenbahnstrecke zwischen Plettenberg und Herscheid. Sie war als Teil einer großräumigen strategischen Verbindung geplant, die das Lennetal mit dem Volmetal über Lüdenscheid verbinden sollte.

Nachdem der Erste Weltkrieg ausgebrochen war, gerieten die Arbeiten an der Bahn zwischen Plettenberg und Herscheid ins Stocken. Unter dem Einsatz von Kriegsgefangenen wurden sie jedoch fortgesetzt und fertig gestellt, zumal sie auf dem Abschnitt bis Herscheid schon sehr weit fortgeschritten waren.

Der Weiterbau über Lüdenscheid in das Volmetal wurde nach dem Ende des Krieges nicht wieder aufgenommen, so dass das Streckenstück bis Herscheid ein Torso blieb. Darunter hatten das Verkehrsaufkommen und damit die Rentabilität dauerhaft zu leiden. Dies führte bereits zu Beginn der 1960er Jahre zu erheblichen Betriebseinschränkungen und letztlich zur Einstellung des Personenverkehrs am 25. September 1965 und der des Güterverkehrs zwischen Plettenberg-Oberstadt und Herscheid am 1. Juni 1969.

Wegen anstehender größerer Instandhaltungsmaßnahmen an den aufwendigen Brückenbauwerken und dem Oberbau stellte die Deutsche Bahn AG auch dieses Reststück am 31. Dezember 1996 ein – die formelle Stilllegung erfolgte zum 1. Juli 1996.

Während durch die Stadt Plettenberg im Jahr 2003 die meisten der großen Brückenbauwerke wie die Schwarze Brücke in der Oberstadt und der Kersmecke-Viadukt abgebrochen wurden, sind einige Bauwerke als Denkmale erhalten: Die große Fischbauträgerbrücke über das Lennetal, der Haltepunkt Plettenberg und das Empfangsgebäude Plettenberg-Oberstadt.

Auf einem Teilstück der Trasse zwischen Köbbinghauser Hammer und dem ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Bahnhof Hüinghausen ist in den Jahren 1987–1992 eine meterspurige Museumsbahn entstanden, mit der an die früher im Sauerland vorhandenen Schmalspurbahnen erinnert wird.

Auf dem Reststück bis Herscheid erinnern heute noch der Rammbergtunnel, der Viadukt bei Birkenhof und die beiden Empfangsgebäude Birkenhof und Herscheid an die frühere Existenz dieser Bahn.

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