„Du Land von Wittekind und Teut“ - Das „Westfalenlied“ als umstrittene Regionalhymne
1869 bei einem Aufenthalt in Iserlohn verfasst, galt das „Westfalenlied“ von Emil Rittershaus um die Jahrhundertwende als inoffizielle Regionalhymne Westfalens. Bei genauerer Betrachtung stellt man allerdings fest, dass es besonders im Gebiet der ehemaligen Grafschaft Mark gesungen wurde und beispielsweise nicht im katholisch geprägten Münsterland. Unterschiedliche regionale Traditionen und Heimatkonzepte konkurrierten in der preußischen Provinz Westfalen miteinander. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts lässt sich zunächst eine Politisierung des „Westfalenlieds“ beobachten, bevor es Ende der 1950er Jahre Anlass bot, um kontrovers über die Modernisierung des Westfalenbildes zu streiten.
Der Vortrag der Historikerin Dr. Lena Krull von der Universität Münster blickt zunächst auf die Entstehung des „Westfalenlieds“ und geht dann seiner wechselhaften Rezeption im 20. Jahrhundert nach.
Termine
23.09.2025 | 18:30 - 20:00 Uhr |
Preis
6,00 € | |
Ermäßigungsberechtigte | 3,00 € |
Abendkasse
Anfahrt
Veranstaltungsort:
Volkshochschule Iserlohn im Stadtbahnhof
Bahnhofsplatz 258644 Iserlohn
02371/217-1943
vhs@iserlohn.de
http://www.vhs-iserlohn.de
Veranstalter:
Stadtarchiv
Theodor-Heuss-Ring 558636 Iserlohn
02371/217-1921
archiv@iserlohn.de
http://www.iserlohn.de/kultur/stadtarchiv/