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Teil 7: Die Burg Altena mit dem Erlebnisaufzug

Cansu entdeckt das Märkische Sauerland

Seit sieben Wochen darf ich dich auf eine Reise durch unseren Märkischen Kreis mitnehmen. Die Erlebnisorte unterscheiden sich wirklich prägnant voneinander. 

Vielleicht stöberst du im Anschluss nochmal unter meinen Tipps und findest in meinen vergangenen sechs Berichten eine Inspiration für deinen nächsten Ausflug. Aber jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen!

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Was für eine Kulisse! Schon als Kind, wenn meine Eltern und ich Freunde in Altena besuchten, beeindruckte mich ihr Anblick: Yep, Burg Altena!

Besonders am Abend, wenn man im Tal vorbeifährt, strahlt sie dank der Außenbeleuchtung auf einen herab. Zumindest normalerweise. Aufgrund der Energiesparverordnung wird sie aktuell abends von außen nicht beleuchtet. Doch sie macht auch tagsüber – und zwar bei jedem Wetter – eine durchaus gute Figur. Seit einigen Wochen, also seit ich in Altena mein Büro habe, begrüße ich die Burg täglich wie eine alte Bekannte. 

Und so beginnt die siebte Woche mit der vorletzten gemeinsamen Tour zur Burg.

Hana und ich treffen uns morgens am Parkhaus auf dem Berg gegenüber der Burg Altena. Ich genieße kurz ihren Anblick aus der Ferne, bevor wir uns zu Fuß auf den Weg über die Lenne machen. Es geht die Bismarckstraße runter über die Lennebrücke bis in Altenas Fußgängerzone. Meine Vermutung bewahrheitet sich: Das meinte Hana also mit Katzensprung! Außerdem, jeder Gang macht bekanntlich schlank und hat zudem einen guten Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck.


Erlebnisaufzug: In 90 Sekunden durch den Berg

Gerade als ich befürchte, dass wir nun den Berg komplett hinaufgehen müssen, stehen wir an einem gläsernen Vorbau. Dahinter geht es in den Felsen hinein. ERLEBNISAUFZUG steht in großen Buchstaben über dem Eingang. Crazy, ein Aufzug im Berg? Den kannte ich in der Tat noch nicht. Zuerst führt uns der Weg durch einen Erlebnisstollen mit Animationen, Informationen und Sagen nicht nur rund um die Burg, sondern… Ach, ich will hier auch nicht alles verraten.

Am Ende des Stollens erreichen wir den Aufzug. Ein bisschen mulmig ist mir beim Einsteigen schon. Ich dachte, das mit dem Aufzug im Berg sei ein Witz. Doch keine zwei Minuten später kommen wir an und treten hinaus in den Oberen Burghof. Mitten in die Burg also, umgeben von kleinen und großen Türmen, dicken Burgmauern und historischen Gebäuden


Museen Burg Altena: Tour durch die Jahrhunderte

Trotzdem ist es frisch und wir beeilen uns, in die Burg hineinzukommen. Hana berichtet, dass sich in den Räumen um den oberen Burghof die Museen und die historische Jugendherberge befinden, während sich im vorderen Teil die Räumlichkeiten der Burgverwaltung und im unteren Burghof die heutige Jugendherberge niedergelassen haben.

Apropos, wusstest du schon, dass 1914 auf Burg Altena die erste Jugendherberge der Welt gegründet wurde? Die ursprünglichen Räume sind im Originalzustand bis heute erhalten und ein Teil der Dauerausstellung der Museen. Um sie zu besichtigen, steigen wir ein paar Stufen hinab und schauen uns die interessanten historischen Räume an – einen Schlafsaal und einen Speisesaal

Auf unserem weiteren Weg durch die Burg Altena tauchen wir dann noch tiefer in die Geschichte ein: Es geht um Ritter und ihre Turniere, um luxuriöses Leben im Mittelalter, um die historische Jagd und um das Leben in den Städten, um alte Handwerksberufe und nicht zuletzt um die Entwicklung des Eisen- und Drahtgewerbes in Altena und Umgebung. Am besten gefällt mir der Sprichwörterraum, in dem diverse Redewendungen erklärt werden. Besonders möchte ich die neue mediale Aufwertung auf der Burg in Form von Hologrammen und Displays hervorheben. Übrigens finden auf Burg Altena auch regelmäßig Veranstaltungen und Workshops statt, die manchmal in kürzester Zeit ausverkauft sind.


Es gibt hier oben jedoch nicht nur die Museen. Vor den Burgmauern gehört auch ein schöner Rundweg zum Burggelände, über den man die historische Parkanlage Weyhe Park entdecken kann. Die Kleinen können sich hier auf einem neu gestalteten Spielplatz vergnügen, die Größeren bei einer Geocaching-Runde. Es lohnt sich also, das Burggelände als Ganzes wahrzunehmen und der Burg Altena öfters mal einen Besuch abzustatten – und nicht nur den einen mit der Schulklasse.  

Doch für uns geht's jetzt erstmal zurück ins Büro und zwar über den schönen Panoramaweg runter in die Stadt. Was ich auch noch nicht wusste: Es gibt mehrere Wege, die hinunterführen.

Viele wissen, welcher Part nun ansteht – Hanas finaler Hinweis. Nach jedem Ausflug gibt sie mir einen Tipp für das nächste Ziel. Dieses Mal: Entspannung! Ich muss gestehen, dass ich nach den letzten sieben Zielen eine kleine Auszeit echt gut gebrauchen kann. Ich entspanne ja total gern bei gutem Essen. Hana, ist das etwa eine Einladung? Wir werden es in der kommenden Woche erfahren! Falls du auch auf den Geschmack gekommen bist, schau dich doch gern mal auf unserer Seite um. Vielleicht findest du dort schon jetzt den einen oder anderen Entspannungstipp. Bis nächste Woche, ich freu mich!


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Noch mehr Gründe

Dies war einer von 45 guten Gründen, einen Ausflug oder eine Reise ins Märkische Sauerland zu unternehmen.

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Zu den 45 guten Gründen!

 


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