Filmfamilie Weiland hat ihren Ausflug mit der Fahrraddraisine auf den Schienen der einstigen Schleifkottenbahn* sehr genossen. Zugegeben, das Trampeln bergauf bis Halver geht zuweilen in die Beine. Doch die Fahrt durch einen über 300 m langen Tunnel entschädigt für alles.
Nach dem Wenden im Bahnhof Halver und einer wohlverdienten Verschnaufpause wartet auf dem Rückweg eine tolle Schussfahrt bergab.
*Die Schleifkotten waren einst kleine Selbstversorgerhöfe im Volmetal (Kotten = kleines Bauernhaus), die über zu wenig Landwirtschaft verfügten, als dass die Bauernfamilie davon überleben konnte. Um den Lebensunterhalt aufzubessern, verdingten sich die Kleinbauern als (Metall-)Schleifer. Ihre Werkstätten befanden sich in der Regel am oder im Bauernhaus; daher der Name Schleifkotten. Die heute „Schleifkottenbahn“ genannte, etwa 7 km lange Strecke verband den Ort Oberbrügge im Volmetal mit der Stadt Halver auf dem Berg und führte von dort aus weiter nach Wuppertal; sie wurde 1995 von der Deutschen Bahn endgültig aufgegeben. Im selben Jahr übernahm die Schleifkottenbahn GmbH den Streckenabschnitt.
Infos zur Fahrt mit den Fahrraddraisinen auf der Schleifkottenbahn findest du hier und hier. Die Strecke ist ganzjährig geöffnet. Die Abfahrtzeiten sind (nach vorheriger Buchung) täglich um 10, 13 und 16 Uhr.