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Teil 5: Unsere TalsperrenCansu entdeckt das Märkische Sauerland

Es geht in die nächste Runde! Ich bin die Cansu und nehme dich aktuell wöchentlich mit durch das Märkische Sauerland.

Wenn du jetzt erst von meinen Berichten erfahren hast, kannst du hier auf deine eigene Entdeckungsreise gehen. Viel Spaß dabei!

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Nach meinem Besuch im Sauerlandpark Hemer kann ich mir dieses Mal das Grinsen nicht verkneifen, denn in den nächsten Tagen geht es zu unseren Talsperren. Alte Erinnerungen kommen hoch, da ich sie einerseits mit Inline-Skating in meiner Kindheit verbinde, und andererseits mit Schönwetter-Spaziergängen mit meinen Liebsten. 

 



Die Oestertalsperre: Ein Ort für Wassersportler

An der Staumauer gibt es kostenlose Parkmöglichkeiten. Dort beginne ich meinen nächsten Ausflug. Von der Staumauer hat man einen tollen Ausblick auf die Brauchwassertalsperre, die einen aber mit ihrem 7,2 km langen Wanderweg inkl. 2 km Aufstieg bis auf 591 Meter schon ordentlich fordern kann.

Das Besondere an der Oestertalsperre ist jedoch, dass man hier, anders als an den meisten Talsperren im Kreisgebiet, ins Wasser darf. Somit hat sie den unangefochtenen Titel des größten Pools Plettenbergs

Wusstest Du schon, dass man sich hier in den Sommermonaten bei der DLRG-Station sogar ein SUP-Board ausleihen kann? Wenn gerade keiner da ist, bekommt man sein Board in der W9 in Plettenberg oder man reserviert davor einfach online.


Die Fürwiggetalsperre: Die höchstgelegene Talsperre in NRW

Einige Tage später und zur Abwechslung schon bei frühlingshaften Temperaturen zieht es mich beim strahlenden Sonnenschein wieder raus. Diesmal in Richtung Fürwiggetalsperre. Es gibt hier drei Parkmöglichkeiten, die besonders während der Pandemiezeit gut ausgelastet waren.

Auch ich habe die Talsperre in dieser Zeit oft angesteuert, da sich ihr Uferwanderweg mit seinen 4,1 km Länge bestens zum gemütlichen Schlendern anbietet. Da er kaum Steigungen hat, eignet er sich auch gut für Jogger.

Zahlreiche Ruhebänke und drei Waldsofas erlauben entlang des asphaltierten Wegs kurze Zwischenstopps mit entspannten Blicken in die waldreiche Umgebung.


Die Versetalsperre: Die größte Talsperre des Märkischen Kreises

Nach einem ausgedehnten Spaziergang geht es für mich nun zur Versetalsperre. Darauf bezog sich Hanas Hinweis letzte Woche! Die Trinkwassertalsperre zwischen Lüdenscheid und Herscheid war für mich als Kind der Ausflugsort schlechthin, wenn meine Eltern mit mir aus unserer Dreizimmerwohnung in die Natur flüchten wollten.

Sie ist nicht nur für unser gutes Trinkwasser bekannt, sondern eignet sich hervorragend für Familien mit Kindern, da es hier auch den KNAX-Erlebnispfad gibt. Er lädt Kinder ab vier Jahren zu spannenden und interessanten Entdeckungen mit allen Sinnen ein. Allerdings ist aufgrund vom Erdrutsch im Uferbereich der Parkplatz an der Klamer Brücke längerfristig gesperrt und es empfiehlt sich eine Anreise eher mit dem Bus oder Fahrrad. 

Fun Fact: Jahrelang dachte ich, dass die Ostseite der Versetalsperre, die Hohkühler Bucht, die Fürwiggetalsperre sei. Doch vor einiger Zeit wurde ich durch einen Kartendienst eines Besseren belehrt: Die Versetalsperre ist mit ihren 5 km Länge und 11,9 km Umfang dann doch etwas größer als gedacht! 


Die Fuelbecketalsperre: Eine der ersten ihrer Art im Einzugsgebiet der Ruhr

Den letzten Halt mache ich an der Fuelbecketalsperre in Altena. Sie wurde von 1894 bis 1896 erbaut und diente ursprünglich u.a. der besseren Ausnutzung der Wasserkräfte durch die bachabwärts liegenden Betriebe. Hier führt auch der Drahthandelsweg vorbei, den man für weitere Wanderungen im Gedächtnis behalten sollte.

Mit ihrem 7,9 km langen Rundweg lädt sie heute als Trinkwassertalsperre und Naherholungsgebiet zum Verweilen ein. Der Weg ist zwar nicht asphaltiert, jedoch kann man auch hier wunderbar seinen sportlichen Interessen nachgehen. Der Ausblick die Staumauer hinunter ist einfach gewaltig und nichts für Leute mit Höhenangst.

Morgen werde ich sicherlich mit Muskelkater aufwachen, aber das war es mir mehr als wert. Somit beende ich die heutige Reise und kann den warmen Kaffee, den ich mir gleich kredenzen werde, förmlich riechen. Und Hana hat schon wieder einen ihrer berüchtigten Hinweise zum nächsten Ziel für mich parat: Es wird flauschig! Was es damit wohl auf sich hat? Wir lesen uns nächste Woche!



Noch mehr Gründe

Dies war einer von 45 guten Gründen, einen Ausflug oder eine Reise ins Märkische Sauerland zu unternehmen.

Du möchtest die anderen auch kennenlernen? Hier geht’s lang!

Zu den 45 guten Gründen!

 


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