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Gegenüber „kolonialen Fragen stets das größte Interesse“. Propaganda für den Kolonialismus in Iserlohn
„Iserlohn und der deutsche Kolonialismus“ - Stadtgeschichtliche Vortragsreihe in Kooperation mit dem Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt an der FernUniversität Hagen und der VHS Iserlohn
Als der Iserlohner Fabrikant Carl Möllmann 1902 verstarb, würdigte kein Geringerer als Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg ihn dafür, dass er gegenüber „kolonialen Fragen stets das größte Interesse“ gezeigt habe. Was brachte den hochfürstlichen Herren dazu? Es war das Engagement für die „koloniale Sache“, das die beiden verband. Johann Albrecht war der Vorsitzende der Deutschen Kolonialgesellschaft, der mit Abstand bedeutendsten Organisation im Kaiserreich, die sich die Verbreitung des „kolonialen Gedankens“ auf die Fahnen geschrieben hatte. Carl Möllmann war seit 1891 immerhin im Gesamt-Vorstand der Gesellschaft, bei deren Sitzungen er den Herzog mindestens einmal im Jahr traf. Vor allem aber saß er seit 1890 der Abteilung der Deutschen Kolonialgesellschaft in Iserlohn vor. In der Abteilung war er bei Weitem nicht alleine, sondern mit ihm waren weitere bedeutende Bürger der Stadt aktiv. Durch Vorträge und andere Veranstaltungen sorgte die Abteilung für eine dauerhafte Sichtbarkeit des Kolonialen in Iserlohn. In dem Vortrag soll es um die Deutsche Kolonialgesellschaft in Iserlohn im Allgemeinen und um die Rolle Carl Möllmanns im Besonderen gehen.
Termine
Preis
Vollzahler | 6 € |
Ermäßigungsberechtigte | 3 € |
Tickets und Anmeldung
Abendkasse
Informationen zur Barrierefreiheit
Barrierefreier Zugang
Keine Rampen vorhanden
Keine Aufzüge vorhanden
Kein behindertengerechtes WC
Keine Rollstühle vor Ort vorhanden
Zugang mit Rollstuhl, Aufzug, Behinderten-WC