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Pater und Nonne

Am Lenneufer, unweit des Ortsteils Letmathe, liegen an der nach Iserlohn führenden Landstraße ein Paar senkrecht aus dem Tale stehende Kalkfelsen dicht nebeneinander, welche man im Volke den "Heierstein" oder auch "Pater und Nonne" zu nennen pflegt. Beide Felsen ragen 150-160 Fuß über dem Fluss. Da der Kalk von heller Farbe ist, heben sie sich um so bedeutsamer von dem Grün des Waldes, der die Berge bekleidet, ab.

Über diesen prächtigen, der Menschengestalt nahekommenden Felsgruppe liegt auf der Höhe des Burgberges eine alte, ringförmige Umwaltung. Am Fuße des Berges finden sich mehrere Höhlen, in welchen eine Menge Knochen von Riesen und riesenhaften Tieren gefunden worden sein soll.

Die Legende von Pater und Nonne
Man erzählt sich, dass in grauer Vorzeit ein Mönch in einem Kloster gelebt habe, der streitgewaltig gewesen sei und nichts habe wissen wollen von der strengen Ordnung, welcher die Mönche im Kloster unterworfen waren. Da sei er denn herausgebrochen aus dem Zwinger, habe die geistlichen Drohungen seiner Brüder verlacht und sich mit anderen Gesellen ein stattliches Ritterschloß auf dem Burgberge erbaut und darin herrlich aus dem Stegreif gelebt. Er habe dann auch in Liebe um eine Nonne geworben, welche von ihren Verwandten in einem Kloster eingesperrt gelebt habe, und diese sei ihm mit Freuden in die Burg gefolgt. Beide hätten der Sitte zum Trotz ihre klösterliche Tracht beibehalten, welche aus langen, weißen Gewändern bestand. Lange Jahre hätten sie auf dem Burgberge in Freuden und in Ehren gelebt, da sei einmal ein heiliger Bischof durch den Sprengel gezogen. Sie hätten demselben höhnisch den Weg verlegt und ihn sogar, als er ihnen ihr heidnisches Gebahren vorwarf, in die Lenne werfen lassen. Sterbend weissagte der Bischof den Untergang der Frevler, und wirklich, während sie noch unten am Ufer standen und die Worte des Sterbenden verlachten, zog ein Unwetter auf, unter dessen Schlägen das Schloß mit allem, was darinnen war, in den Boden versank. Die beiden Missetäter, Pater und Nonne, vom Blitz getroffen, wurden zum ewigen Andenken in Stein verwandelt und müssen dort stehen bis an den jüngsten Tag.

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