Erlebniswelt "Kleine Luise"
Der Technikspielplatz "Kleine Luise" an der Luisenhütte Wocklum nimmt viele Elemente, die in dem Industriedenkmal besichtigt werden können, wieder auf. Im Mittelpunkt des Spielplatzes steht ein über 6 Meter hoher Nachbau der Hochofenanlage. Die Kinder erklimmen sie über die steile Möllerrampe. Besonders spannend wird dann die Rutschpartie im Dunkeln nach unten, begleitet von Lichteffekten.
In der "Muckibude" können die Kinder an drei Schubkarren ihre Kräfte messen. Für jüngere Besucher des Spielplatzes ist es in der Gießerei besonders spannend. Am Matschtisch können mit der richtigen Mischung von Wasser und Sand Zahnräder in Form gegossen werden.
Nebem dem neuen Spielplatz erwarten die Familien zwei besonders interessante Museen:
Die Luisenhütte lässt mitten im Sauerland die Wurzeln der Hüttentechnologie erleben: Einzigartig für Deutschland kann in Balve-Wocklum eine mit Wasserkraft und Holzkohle betriebene Hochofenanlage mit Umfeld besichtigt werden. 2004 wurde die 1865 stillgelegte Luisenhütte als Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft. Das heutige Museum zeigt, wie Eisen hergestellt und zu Gussprodukten weiterverarbeitet wurde. In der Ausstellung können Schubkarren, die mit Eisenerz, Holzkohle und Kalkstein beladen sind, selbst angehoben werden. Zehn Meter tiefer, an der offenen Ofenbrust, wird der Abstich des Roheisens effektvoll mit einer Lichtinszenierung siemuliert: Das glühende Eisen fließt ins Masselbett. Das Wasserrad und die Dampfmaschine lassen sich geräuschvoll in Betrieb nehmen.
Direkt neben der Luisenhütte befindet sich im ehemaligen Wocklumer Stabhammer das Museum für Vor- und Frühgeschichte der Stadt Balve. Es lädt zu einer Zeitreise durch 400 Millionen Jahre Balver Geschichte ein. Unter dem Motto "Erdschätze - Menschenspuren" gibt das Museum Einblick in die spannende und abwechslungsreiche Natur- und Menschheitsgeschichte des Hönnetals. Der Besuch dieses Museums ist im Eintritt der Luisenhütte enthalten.